Johannes Brahms Liebesliederwalzer Op. 52 und 65

"Johannes Brahms" & "Gustav Mahler"

Am 5. Mai 2013, 18 Uhr, bringt das "göttinger vokalensemble" (gve) in der Aula am Wilhelmsplatz Vokalmusik von Johannes Brahms und Gustav Mahler zur Aufführung. Die "Liebeslieder Opus. 52 für 4 Singstimmen und Klavier zu vier Händen" gehören zu den oft und gerne aufgeführten Stücken aus dem Werkschaff en Joh. Brahms´. In 18 "Bildern" illustriert Brahms musikalisch die eingängig gestalteten Verse Daumers:

Das Wechselbad der Stimmungen liebender junger Menschen. Eben diese Gegensätze in Stimmung und Vortrag machen den Reiz der Liebesliederwalzer aus.

Diesen durchweg "romantischen" Stücken um Freud und Leid, Begehren und Zurückweisung stellt Brahms die "Neue Liebeslieder Opus 65" gegenüber. In diesem 15 Lieder umfassenden Teil ändert sich der Charakter der Texte und ihrer Vertonung:

Dunkle Ahnungen, Untergangsstimmung, Resignation, ja "Weltschmerz":

Diesem Charakter und der Tatsache, dass sowohl Singstimmen wie Begleitern technisch als auch musikalisch einiges mehr abverlangt wird als im Opus 52, ist es wohl zuzuschreiben, dass die "Neuen Liebeslieder" wesentlich seltener zu Gehör gebracht werden.
Zwischen diesen beiden Werken von Joh. Brahms werden von Gustav Mahler "Lieder für Solo-Bariton und Klavier aus "Des Knaben Wunderhorn" erklingen. Dieser Tondichtung liegen Gedichte von Achim von Arnim und Clemens Brentano zugrunde. Die in vier Kategorien einzuordnenden Lieder des "Wunderhorns" - heitere und traurige Liebesweisen, geistliche Volkslieder, humoristische Balladen und Soldatenlieder - sollen für die Besucher des Konzertes nicht so sehr Gegensatz als vielmehr Ergänzung der Brahmslieder sein: Eine Begegnung zweier großer Meister des Liedschaffens.

Die Ausführenden des Konzertes sind: Das "göttinger vokalensemble" unter Leitung von Andreas Jedamzik; Kerstin Mörk und Philipp Heiß (Klavier); Philip Björkqvist (Bass-Bariton). Eintrittskarten zu 13,- € (erm. 9,- €) an der Abendkasse;

Vorverkauf bei TOURISTinformation Göttingen, NotaBene und TONKOST sowie direkt über die Chormitglieder.