Tschick
- Datum: Mittwoch, 09. Januar 2019 um 20:00 Uhr
- Location: neues theater
- Große Ulrichstraße 51 06108 Halle (Saale)
- Eintritt: ab 23.76
- Schlagwörter: Kinder
- Künstler: Theater, Oper und Orchester Halle
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Ein Buch wie ein Roadmovie nur besser. SÜDDEUTSCHE ZEITUNG Wenn man keinen Spitznamen hat, kann das zwei Gründe haben. Entweder man ist wahnsinnig langweilig oder man hat keine Freunde. Es gibt aber auch noch eine dritte Möglichkeit. Es kann sein, dass man langweilig ist und keine Freunde hat und ich fürchte das ist mein Problem. Das ist Maiks Problem. Andrej Tschicharow ist neu in der Klasse und hat zwar einen Spitznamen: Tschick, ist aber genauso ein Außenseiter wie Maik. Tschicks Muttersprache ist Russisch. Maiks familiäre Verhältnisse sind desolat. Zwangsläufig finden die Ausgegrenzten zusammen und erleben den aufregendsten Sommer ihrer Jugend. Mit einem geklauten Lada reisen die Vierzehnjährigen quer durch Deutschland. Kein Unfall, keine Behörde und kein Gesetz hält sie auf. Ein Buddymovie, ein Roadmovie, ein Kultbuch für eine ganze Generation. Von Eltern und Zeitgenossen der Helden gleichermaßen. Denn Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren, schreibt aus der Erzählperspektive des Jungen, der nicht alles versteht, was um ihn geschieht. Das ist urkomisch, berührend und unbedingt sehenswert. Herrndorf studierte Malerei und hat unter anderem für die Titanic gezeichnet. 2002 erschien sein Debütroman In Plüschgewittern, 2007 der Erzählband Diesseits des Van-Allen-Gürtels und 2010 der Roman Tschick, der zum Überraschungserfolg des Jahres avancierte. Wolfgang Herrndorf wurde u.a. mit dem Deutschen Erzählerpreis (2008), dem Brentano-Preis (2011), dem Deutschen Jugendliteraturpreis (2011), dem Hans-Fallada-Preis und für seinen jüngsten Roman Sand mit dem Leipziger Buchpreis (2012) ausgezeichnet.
Mai
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