Optionen für Next-Gen-Security im Internet der Zukunft
Klartext zur Netz-Sicherheit: Geht da noch was?
- Datum: Donnerstag, 23. Oktober 2014 um 13:00 Uhr
- Location: Osborne Clarke
- Innere Kanalstr. 15 50823 Köln
- Webseite: medienakademie-koeln.de
- Eintritt: 290€; BITKOM-Mitglieder 190,00 €, jeweils zzgl. 19
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Bereits aus Btx- und Minitel-Zeiten ist bekannt, dass Netz-Sicherheit ein fragiles Gut ist. Allerdings: In der breiten Öffentlichkeit ernsthaft wahrgenommen werden Sicherheitsthemen erst in den letzten Jahren, meist auch nur, wenn "etwas passiert ist", obwohl kein Land durch Cyber-Kriminalität so geschädigt wird wie Deutschland. Auf der einen Seite haben diese zyklischen Aufmerksamkeitswellen eines bisher nicht vermocht - einen nationalen oder gar internationalen Aufbruch in Gang zu setzen, der mehr als nur der Aufruf an die Nutzer ist, Konsumenten wie Unternehmen, sich besser zu schützen. Auf der anderen Seite sehen manche Skeptiker die Internet-Sicherheit ohnehin nicht mehr als ein (leicht?) lösbares Problem an. Der Workshop bietet - mit Experten aus unterschiedlichen Richtungen - eine ausgewogene Analyse der Situation sowie eine Diskussion möglicher Ansatzpunkte für Strategien und Maßnahmen.
"Sicherheit geht jeden an" wird schon mal mit Bezug auf den persönlichen Umgang mit IT-, TK- und Internet-Sicherheit von den hauptberuflich mit IT-Sicherheit befassten Institutionen getextet. Grundwissen und Grundwerkzeuge zur Sicherheit am jeweiligen Endgerät sollten demnach bei allen Nutzern vorliegen. Diverse Studien zeigen allerdings immer wieder, dass es darum, z.B. bei mobilen Endgeräten der Konsumenten eher schlecht bestellt ist. Auch Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, könnten nach Einschätzung der Experten viel mehr für ihre Sicherheit tun.
Die Grundfragen liegen aber tiefer:
Kann ein Internet, wie wir es kennen, überhaupt sicher werden, wie es kürzlich ver.di und auch ein ehemaliger Verfassungsrichter gefordert haben?
Kann Sicherheit überhaupt auf den letzten Metern der Wertschöpfungskette gemanaged werden oder muss dies viel weiter im Vorfeld passieren?
Hält die Netz-Sicherheit mit den schnellen Entwicklungen bei öffentlicher und privater Malware, bei Big Data, bei Profiling & Targeting oder Industrie 4.0 mit?
Und wenn zur ständig vorhandenen Kleinkriminalität noch ein massiver Zuwachs an diesbezüglichen staatlichen Aktivitäten und organisierter Kriminalität tritt, wie ist dann die Sicherheit von Kommunikation, Information, Unterhaltung und Kommerz über das Netz der Zukunft zu beurteilen?
Ein überzeugendes Konzept scheint nicht einfach. Hauptgründe könnten die unzureichende Information über das Ausmaß der Unsicherheit bei vielen Entscheidern sein, die sehr unterschiedlichen Interessen der Beteiligten und letztlich die geringe Bereitschaft nationaler Entscheider, sich am globalen Internet die Zähne auszubeißen. Der Workshop der Bitkom Akademie fokussiert sich vor diesem Hintergrund auf eine ausgewogene Analyse und den Check möglicher Ansatzpunkte für Next-Gen-Security.
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