Eldenaer Jazz Evenings

Am ersten Wochenende im Juli treffen sich
Jazzpospolita aus Warschau greifen beispielsweise Elemente des Alternative-Rock und elektronischer Musik auf und kreieren so einen ganz eigenen Sound. Der Trompeter und Pianist Sebastian Studnitzky harmoniert in seinem Spiel sondergleichen mit den Streichern des Kammermusikensembles Berliner Camerata und übertritt damit vermeintliche Grenzen zwischen Jazz, Klassik und filmmusikgleicher Musik. Nils Wogram und sein Vertigo Trombone Quartet, erzeugen mit vier Posaunen und ihren unkonventionellen und zugleich melodiösen Kompositionen einen Klangteppich, der pure Spielfreude verkörpert.
Eberhard / Gumpert / Roder / Griener vereint vier Künstler, die in unterschiedlichen Formationen bereits mehrfach in Eldena auftraten. Uli Gumpert, der "Tastenderwisch" gilt dabei als Pionier des Free-Jazz. Unlängst feierte er seinen 70. Geburtstag. Wanja Slavin nutzt mit seinen Lotus Eaters die Energie des der Band scheinbar innewohnenden Weltschmerzes, um diesen in eindrucksvolle Musik zu verwandeln.
Im Landesjugendjazzorchester finden die besten Nachwuchsjazzer des Landes M-V zusammen - darunter auch zwei junge Greifswalder Talente. Gemeinsam mit dem von der NDR Bigband bekannten Solisten Lutz Büchner begeben sie sich auf einen Streifzug durch die Jazzgeschichte und präsentieren Werke berühmter Tenorsaxophonisten - von Coleman Hawkins bis Michael Brecker.

Jazzfreunde aus Deutschland seit 1981 zu den Eldenaer Jazz Evenings in der Klosterruine Eldena in Greifswald.
In bezaubernder Atmosphäre und den Kulissen der von Caspar David Friedrich auf zahlreichen Gemälden verewigten Ruine des Zisterzienserklosters treffen renommierte internationale Künstler auf nationale Größen und Newcomer. Meist nehmen auch Künstler aus Polen und Skandinavien eine wesentliche Rolle im Programm ein. Das Kartenkontingent ist limitiert - so werden beste Sicht und höchster Klanggenuss garantiert. Nicht umsonst wurde das Festival einst von Al Weckert als eines der lässigsten Festivals Deutschlands beschrieben: Künstler und Gäste entspannen vor den Konzerten auf den Wiesen der Klosterruine, die Atmosphäre ist ungezwungen, das Publikum ebenso wie das Line-Up im besten Sinne durchmischt.