Der Troubadour - Theater barrierefrei

Theater barrierefrei

Theater barrierefrei ermöglicht blinden oder sehbehinderten Zuschauerinnen und Zuschauern, das Theatererlebnis gemeinsam mit dem übrigen Publikum zu teilen. Barrierefreiheit bedeutet, dass Gegenstände, Medien und Einrichtungen so gestaltet werden, dass sie von jedem Menschen unabhängig von einer eventuell vorhandenen Behinderung uneingeschränkt genutzt werden können.

Zum Inhalt:
Im Machtstreit um die Krone kämpft Graf Luna auf der Seite des legitimen Erben gegen Manrico, der für die Rebellen streitet. Die beiden sind jedoch nicht nur politische Feinde. Der Graf ist auch rasend vor Eifersucht auf seinen Gegenspieler, der als feinsinniger Troubadour das Herz der schönen Leonora erobert hat. Manrico wuchs als Sohn der Zigeunerin Azucena auf und ahnt nicht, dass er in Wirklichkeit Lunas Bruder ist. Azucena hatte ihn einst als Säugling entführt, um den gewaltsamen Tod ihrer Mutter zu rächen. An seiner Stelle tötete sie jedoch versehentlich ihr eigenes Kind und gibt Manrico seither als ihren Sohn aus. In den Wirren der Machtkämpfe werden Manrico und Azucena von Graf Luna gefangen genommen. In einem verzweifelten Versuch, ihren Geliebten zu retten, bietet sich Leonora dem Grafen als Preis.

Weitere Informationen unter Der Troubadour

Libretto von Salvatore Cammarano nach dem gleichnamigen Schauspiel von Antonio García Gutiérrez
In italienischer Sprache mit Übertiteln

Musikalische Leitung Wolfgang Ott
Regie Cesare Lievi
Bühne Csába Antal
Kostüme Marina Luxardo
Licht Luigi Saccomandi
Choreinstudierung Christof Hilmer
Dramaturgie Bodo Busse

Mit: Tatiana Plotnikova Leonora, Betsy Horne, Christine Graham Inez, Kwang-Keun Lee, Tito You Conte di Luna, Bernd Hofmann, Hye-Soo Sonn Ferrando, Jeniece Golbourne
Azucena, Luis Chapa Manrico, Erik Biegel, Christopher Busietta Ruiz, Christian Balzer, Aldomir Mollov Ein alter Zigeuner

Chor, Extrachor, Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Pressestimmen
Ein Licht erstrahlt am Horizont des weiten deutschen Opernhimmels: Mezzosopranistin Jeniece Golbourne gibt in der Wiesbadener Inszenierung von Verdis Il trovatore ihr Europa-Debüt als Azucena. Und was für eins! (...) Der hervorragende Chor unter der Leitung von Christof Hilmer zeigt auch schauspielerisch eine beeindruckende Leistung. (...) Die Mezzosopranistin hat nicht nur eine in hohen wie tiefen Lagen außergewöhnlich saubere und schöne Stimme und entfaltet sogar mit ihrer Bruststimme ein geradezu atemberaubendes Klangspektrum. (...) Sie spielt (...) Ihre Partie nicht, sie lebt sie durch und durch. (...) Allein für Jeniece Golbourne lohnt sich dieser Trovatore (...).

Main Echo, 17.09.2009

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