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Gaia.meereslust

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VENEDIG2 - Eine Fortschreibung
Kristóf Szabó F.A.C.E. Dance GAIA.MEERESLUST

Tanztheater | Digitale Bild- und Klanglandschaften | Bondage

"Das freie Meer befreit den Geist." (J. W. v. Goethe).
In GAIA.MEERESLUST kommen performative, visuelle und akustische Künste zusammen bei der Entdeckung des Ufers, der Berührungslinie zwischen Insel und Wassermasse. Dort, wo das Meer in Fetzen geht, explodieren die Wassertropfen im Sonnenlicht. Elektronisch aufgeladen, zieht es die Wassertropfen auf das offene Meer hinaus.
Wir projizieren an alle Wände und den Boden des Saals abstrakte Videos, erzeugen damit eine Box, eine digital erweiterte (XR)-Bild-Realität.
Die Bewegungen der Tänzerinnen und die Projektionen gehen eine inter-reaktive Symbiose ein, sie verschmelzen beim Eintritt in die surreale Welt der inneren Wahrnehmung des Todes, der Vergänglichkeit aller Dinge.
Die Aufführung ist inspiriert vom Film: "Wenn die Gondeln Trauer tragen" aus 1973, der in Venedig spielt und das Thema der Trauer auf ins Übersinnliche gesteigerte Weise behandelt.
Trauer um die versinkende Stadt Venedig und um ihre todgeweihten Bewohner bewegt uns in GAIA.MEERESLUST - eine Fortschreibung des Tanzstücks Kristóf Szabó F.A.C.E. Dance: "VENEDIG VENEDIG" (UA Orangerie Theater 2021, Streaming).
Das TEAM aus NRW und UNGARN
Performer, Bondage-Rigger-Meister und Objekt-Art-Künstler des Kristóf Szabó F.A.C.E. Ensembles Boshi Nawa aus Mülheim an der Ruhr
Tänzerin Annika Hofgesang aus Bielefeld
Internationale Zusammenarbeit zwischen Kristóf Szabó (Konzept, Choreografie und Regie) und den Künstler*innen:
Digital-Video-Art: Ivó Kovács aus Budapest und
Tänzerin: Karolina Tóth aus Eger (Ungarn).
Karolina Tóth wurde in Ungarn 4 Mal als Tänzerin des Jahres ausgezeichnet. Ihre erste Zusammenarbeit mit Kristóf Szabó war 2011 im Projekt LICHT2 DEEP BREATH.
LICHT: Kristóf Szabó - Lukas Schröer - Simon Kwame | BÜHNENBILD: Kristóf Szabó | LAYOUT & GEMÄLDE (Poster): Klaus A. Burth | TANZ: Karolina Tóth, Annika Hofgesang | PERFORMNCE & BONDAGE: Boshi Nawa | KOSTÜM & CHOREOGRAFIE: Kristóf Szabó und die Tänzerinnen | DIGITAl-VIDEO-ART: Ivó Kovács | REGIE: Kristóf Szabó | In Kooperation mit dem Orangerie Theater Köln I Fotos Tänzerinnen : K.Tóth / Galerie Gábor - A.Hofgesang / Alaa Alatrash
MUSIK:
Zu hören sind Kompositionen und elektronische Klanglandschaften aus dem Programm des portugiesischen Electronic-Labels Crónica.
Weiterführende konzeptuelle Gedanken
Bereits in der Szene "Kain-Abel" im Tanztheaterstück Kristóf Szabó: BORDERS.BIRDS (UA Orangerie Theater 2020), eingehender dann im Solo "Salz und Tod" im Tanzstück VENEDIG VENEDIG (2021) beschäftigte ich mich mit der Erforschung einer Tanz-Körpersprache, welche Bezug nimmt auf die Malerei der Spät-Renaissance (Tintoretto und El Greco). An der Schnittstelle von Malerei und Tanz verorte ich die experimentelle Arbeitsweise, den Körper als Modell des Malers zu betrachten und vom Stillstehen die Choreografie zu entwickeln. Zugleich bringe ich den gravitätischen Körper in einem video-projizierten, virtuellen Raum unter. Die Konfrontation des gravitätischen, biologisch vergänglichen Körpers mit der virtuellen, technisch durch Projektionslicht erzeugten Räumlichkeit, in der das Zeitliche in einem Spannungsfeld von Grenzen - Tod - Störung erlebt wird, ist unser Forschungsfeld. Die Stücke sind als Körperakt-Flow generierte (z.T. surreal strukturierte) Traumlandschaften konzipiert. Dabei wird die Berührungslinie zwischen technisch erzeugter Illusion und Fleischmasse des Körpers als über-reale Landschaft begriffen. Im Kopf des Publikums verschmelzen Physis und Bild zu einer Einheit. Der Ansatz sucht Distanz, Kühle nicht zuzulassen und zielt auf einen sinnlich erlebbaren Rausch, der überbordend ist, statt den Rand zu halten.
In unseren Choreographien zeigen wir eigensinnige Körper, die einer bewegungsimmanenten Logik folgen. Auf diese Weise erreicht der Tanz eine hohe Komplexität, extreme Geschwindigkeiten und einen kontinuierlichen Fluss. Dem Prozess liegt die Überwindung von Grenzen zugrunde. Dabei wird das Körperwissen des Zuschauers* angesprochen, der das Geschehen mit Hilfe seines Bewegungssinnes mitvollzieht.
Das Konzept betrachtet tänzerische Körperbewegung, ohne diese in Bedeutungen stillzustellen. Vielmehr hebt es ihren Eigensinn und ihre Prozesshaftigkeit hervor.

Gefördert von:
Kulturamt Köln
RheinEnergieStiftungKultur

Orangerie Theater Köln
Volksgartenstraße 25
Premiere 5.3.2022
weitere Spieltermine: 9, 10, 11, 12, 13. März 2022
Beginn 20 Uhr, sonntags 18 Uhr

Te l e f o n : + 4 9 2 2 1 - 9 5 2 2 7 0 9
E-Mail:
info@orangerie-theater.de

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Die Veranstaltung "Gaia.meereslust" wurde am Samstag, 12. Februar 2022 von F.A.C.E.-VisualPerformingArts im openeventnetwork eingetragen.
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Gaia.meereslust, Samstag, 12. März 2022, Orangerie Theater im Volksgarten