Der Kampf ums Düsseldorfer Schauspielhaus. Wie eine Architekturikone entstand
27.01. - 04.06.2017
- Datum: Dienstag, 28. März 2017 um 00:00 Uhr
- Location: Theatermuseum
- Jägerhofstraße 1 40479 Düsseldorf
- Telefon: 0211-8996130
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Die Gründung des "Düsseldorfer Schauspielhauses" geht auf Gustaf Gründgens zurück.
Durch seine Initiative wurde die Sparte Schauspiel 1951 aus dem Verband der "Städtischen Bühnen" gelöst und zur "Neuen Schauspiel GmbH" umgewandelt.
Gesellschafter waren die Stadt Düsseldorf, das Land NRW und anfänglich auch noch der Deutsche Gewerkschaftsbund.
Seinem Nachfolger Karl Heinz Stroux legte er ans Herzen, für einen funktionalen wie repräsentativen Neubau zu kämpfen. 1959 wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Aus den 58 eingereichten Beiträgen gingen die von Richard Neutra, E.F. Brockmann und Bernhard Pfau als Favoriten hervor. Der Entwurf von Pfau für den Gustaf-Gründgens-Platz sollte sich schließlich durchsetzen. 1965 erfolgte die Grundsteinlegung, 1970 wurde das Haus - begleitet von heftigen Protesten der rebellierenden Studenten - mit Büchners "Danton’s Tod" eröffnet.
Inzwischen zählt das Gebäude zu den Stilikonen der Moderne. So würdigt u.a. Microsoft diese Tatsache, indem es den Pfau-Bau als einziges Theatergebäude weltweit in eine Serie moderner Architekturbeispielen für seine Desktophintergründe aufnahm.
Mit Fotos, Videos, Zeitzeugenberichten und Pressebeiträgen aus den Beständen des Theatermuseums dokumentiert die Studioausstellung die Entstehungsgeschichte dieses Meilensteins der internationalen Theaterarchitektur.
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