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Wie viel Wildnis braucht der Mensch?

Vortrag der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL)

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Wie viel Wildnis braucht der Mensch?
Hochgeladen von: DGGL Rheinland e.V.
Quelle: Referent MinR Dipl. Ing. Heinrich Spanier

Vortrag "Wie viel Wildnis braucht der Mensch?"
In dem Vortrag von MinR Dipl. Ing. Heinrich Spanier wird der Wildnisbegriff von verschiedener Seite beleuchtet. Insbesondere wird hervorgehoben, dass Wildnis stets auch ein kulturelles Gegengewicht hat. Wildnis ist überwiegend Projektionsfläche menschlicher Sehnsüchte. Das wird am Beispiel der literarischen Figur des "edlen Wilden" herausgearbeitet, die heutzutage ihre Entsprechung in der populären Beliebtheit indigener Völker findet. Schließlich wird entwickelt, dass der Mensch mehr als Wildnis - im engen Sinne - Resonanzräume benötigt, um sein Menschsein zu vervollständigen. Resonanzräume müssen nicht zwangsläufig "wild" sein. Es können individuell unterschiedlich auch Gärten oder sonstige kulturelle "Grünräume" sein. Das erste Bundesnaturschutzgesetz von 1976 hatte dieses bereits in seiner Zielsetzung erkannt, als es formulierte, Natur- und Landschaft auch als Lebensgrundlage des Menschen schützen zu müssen. Und als Resonanzraum ist Natur resp. Wildnis eine solche psychische Lebensgrundlage des Menschen. Der Vortrag wird abgerundet mit Querverweisen auf andere, außereuropäische Kulturen. Es wird dargestellt, ob und inwieweit in den dortigen Weltvorstellungen eine Trennung von Kultur und Wildnis vorkommt.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung unter rhein@dggl.org wird gebeten.


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Die Veranstaltung "Wie viel Wildnis braucht der Mensch?" wurde am Donnerstag, 11. Februar 2016 von DGGL Rheinland e.V. im openeventnetwork eingetragen.
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Wie viel Wildnis braucht der Mensch?, Dienstag, 16. Februar 2016, LVR, Horion-Haus, Raum Wupper