Ausstellung Dagmar Mahlstedt

Dagmar Mahlstedt wurde in Brunsbüttel / Dithmarschen geboren und studierte nach ihrer Schule Pädagogik und Kunst in Kiel und Hamburg.
1989 / 90 verbrachte Dagmar Mahlstedt ein Studienjahr in Andalusien / Südspanien. Seit 1998 lebte und arbeitete die Künstlerin überwiegend in Manilva an der Costa del Sol in Spanien. Seit 2007 arbeitet sie auch mindestens die Hälfte des Jahres wieder in Hamburg.
Auf diversen Ausstellungen in ganz Deutschland, in Spanien, Ungarn, Argentinien und Peru wurden die Werke von Dagmar Mahlstedt präsentiert.

Der Philosoph Lambert Wiesing unterscheidet in seinem Buch "Phänomene im Bild" die "Zeichen für etwas" und die "Zeichen als etwas". Im Ersten steht ein bildnerisches Zeichen z.B. für einen Laut, eine Blume oder sonst etwas. Beim Zweiten steht das Zeichen selbst als etwas im Raum (es ist einfach ein Zeichen, eine Imagination, die ausschließlich im Kopf eines jeden Betrachters präsent ist).

Dagmar Mahlstedt erklärt hierzu: "Ich habe die letzteren Zeichen seit einigen Jahren zum Mittelpunkt meiner Arbeit gemacht. Dabei war mir wichtig, dass ich nichts produzieren wollte, was dem schon vorhandenen Zeichenmeer um uns herum noch weitere Zeichen hinzufügt, sondern ich wollte den Betrachtern eigene Erkenntnisse über das Wesen der Zeichen erfahren lassen. Meine Farben und Linien sollten in ihnen eine Vorstellung von "Zeichen" hervorrufen - bei jedem eine andere.
In den letzten Jahren kam bei meinen Arbeiten dazu, dass ich zusätzlich Gold für die Herstellung meiner Werke benutzte (Blattgold, Acrylgold), weil dies so einen "eye-catcerh-Charakter" hat."