12. Philharmonisches Konzert: Virtuoses Feuer und orchestrale Brillanz

Das BBC Music Magazine, nicht gerade für vorschnelles Lob bekannt, rühmt Boris Giltburg als "einen der aufregendsten jungen Pianisten unserer Zeit".
Und mit diesem Urteil steht man in London keineswegs allein: Beim renommierten Brüsseler Klavierwettbewerb "Reine Elisabeth" gewann der 1984 in Moskau geborene Israeli 2013 den ersten Preis - ein weiterer übrigens in einer langen Reihe. Dabei hätte Boris Giltburgs Karriere dieses Anstoßes gar nicht mehr bedurft. Schon seit Jahren ist er mit Klavierabenden auf den größten Podien rund um den Erdball unterwegs; als Solist gastierte er unter anderem mit dem London Philharmonic, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse und den St. Petersburger Philharmonikern. Anlässlich seines Debüts beim Klavierfestival Ruhr 2011 hob die Westfälische Rundschau besonders den "ausgeprägten Klangsinn" des jungen Musikers hervor, "bisweilen verfeinert bis in den Einzelton hinein und sorgsam zelebriert."
Mit diesen Tugenden kann Boris Giltburg in Maurice Ravels Klavierkonzert G-Dur kräftig punkten. Das 1931 vollendete Werk ist mit seiner schlank taillierten Form und der aristokratischen Noblesse des Klaviersatzes geradezu ein Musterbeispiel des Neoklassizismus, dem der Komponist damals besonders nahe stand. 20 Jahre zuvor sah Ravels musikalischer Kosmos indes noch ganz anders aus - das beweisen die zart kolorierten Tonbilder seiner Märchensuite "Ma mère l'oye" ("Mutter Gans").
Deutlich kräftiger sind da schon die Farben, die Witold Lutoslawski 1954 in seinem "Konzert für Orchester" nutzte: Dieses letzte große Erfolgsstück der klassischen Moderne ist ein furios lodernder Hexenkessel, in dessen Zentrum freilich die pure Magie des altpolnischen Kirchengesangs leuchtet. Die klangliche Inszenierung dieses brillanten orchestralen Schaustücks liegt bei Michael Boder in den besten Händen: Der Chefdirigent der Königlich Dänischen Oper in Kopenhagen dirigierte die Duisburger Philharmoniker zuletzt 2009/2010 bei einer packenden Neuproduktion von Richard Strauss' "Salome".

Maurice Ravel - "Ma mère l'oye", Suite für Orchester
Konzert für Klavier und Orchester G-Dur
Witold Lutoslawski - Konzert für Orchester

Orchester - Duisburger Philharmoniker
Dirigent - Marc Soustrot
Klavier - Boris Giltburg

12. Philharmonisches Konzert: Virtuoses Feuer und orchestrale Brillanz bei popula: Der Konzerte & Nachtleben-Termin 12. Philharmonisches Konzert: Virtuoses Feuer und orchestrale Brillanz ist leider schon abgelaufen. Donnerstag, den 25. Juni 2015 begann die Veranstaltung 12. Philharmonisches Konzert: Virtuoses Feuer und orchestrale Brillanz. Wenn du wissen willst, was sonst noch am Donnerstag in Duisburg passiert, kannst du dich zum Beispiel nach , Ausstellungen und Theater hier erkundigen. Duisburg gehört übrigens zum Kreis Duisburg. Es gibt nicht viele Orte in Deutschland, wo 12. Philharmonisches Konzert: Virtuoses Feuer und orchestrale Brillanz stattfindet und Duisburg ist gerade die einzige Stadt, also nutze unsere Kartenansicht und wäge ab, ob sich eine Anreise lohnt. Möchtest du dieses Event auf deiner Webseite? Gestalte dir dein eigenes Widget und binde den Code auf deiner Seite ein. So kannst du deinen Besuchern zeigen, was dir gefällt. In der wöchentlichen Auflistung der Top Events in Duisburg belegt 12. Philharmonisches Konzert: Virtuoses Feuer und orchestrale Brillanz keinen Platz der Top100 der beliebtesten Veranstaltungen in Duisburg. Mach mit und teile bei Facebook oder schreibe hier eine Bewertung. So beeinflusst du das Ranking und zeigst, was beachtenswert ist. Hast du Informationen zu diesem Event, die jeder wissen sollte? Wenn du z.B. ein Bild hochladen möchtest, kannst du hier Bearbeitungsrechte beantragen.