Schuberts letzte Meisterwerke
Stabat Mater - Unvollendete Sinfonie - Es-Dur-Messe
- Datum: Samstag, 01. Februar 2020 um 20:00 Uhr
- Location: Bonifatius Heidelberg
- Blumenstraße 69115 Heidelberg
- Telefon: 06221/ 802286
- Webseite: dilsbergerkantoreiheidelberg.wordpress.com
- Eintritt: siehe beschreibungstext
- Schlagwörter: ChorKonzert, Orchesterkonzert, Unvollendete Sinfonie, Alle anzeigen
- Künstler: Sabine Goetz, Markus Karch (Dirigent), Konzertchor Dilsberger Kantorei, Tanja Hermann, Daniel Schreiber, Johannes Kaleschke, Matthias Horn, Kammerphilharmonie Mannheim
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Es-Dur-Messe und Unvollendete mit der Dilsberger Kantorei und der Kammerphilharmonie Mannheim
in Heidelberg und Weinheim
Im Jahr 1828 schrieb Franz Schubert seine Es-Dur-Messe. Er sollte sie nie hören. Noch im gleichen Jahr erlag er einer akuten Infektionskrankheit im Alter von nur 31 Jahren. Die große Es-Dur-Messe ist in der Tat ein echtes Spätwerk - nicht nur, weil Schubert sie kurz vor seinem Tod komponierte. Die musikalische Bandbreite und die große Ausdruckskraft des Werkes zeigen vielmehr einen gereiften Komponisten. Nach einem wunderschön strömenden Kyrie und einem glanzvollen Gloria mischen sich mit der Zeit verstörende Töne in das Werk, insbesondere ins abschließende Agnus Dei. Diese bisweilen düstere Stimmung wie auch die anspruchsvolle Harmonik und die technischen Schwierigkeiten der Singstimmen führten immer wieder zu Unverständnis und Ablehnung des Werkes. Schuberts Bruder Ferdinand beurteilte die Messe dagegen als "gewiß eines seiner tiefsten und vollendetsten Werke". Auch der Rezensent der Uraufführung äußerte sich begeistert: "… sie ist seine letzte, größte und schönste Messe. Mit Recht muß man das ganze Werk wahrhaft großartig nennen."
In zwei Konzerten mit der Dilsberger Kantorei und der Kammerphilharmonie Mannheim stellt Markus Karch Anfang Februar 2020 die groß besetzte Es-Dur-Messe neben Schuberts bekanntestes Orchesterwerk: die 1822 geschriebene "Unvollendete" (genauer, den 1. Satz der Sinfonie), welche ebenfalls den Charakter eines Spätwerkes trägt. Ein Stabat mater und Teile der G-Dur-Messe komplettieren das kontrastreiche Konzertprogramm, in dem sie den Weg von Schuberts frühen, noch sehr an Mozart erinnernden Kompositionen zu seinem vor allem harmonisch stark weiterentwickelten Spätstil aufzeigen.
Mit Sabine Goetz (Sopran), Tanja Hermann (Alt), Daniel Schreiber (Tenor), Johannes Kaleschke (Tenor) und Matthias Horn (Bass) darf man sich darüber hinaus auf eine exzellente Solisten-Riege freuen.
Die Konzerte finden statt am Samstag, den 1.2.2020 um 20 Uhr in Heidelberg (St. Bonifatius, Weststadt) und am Sonntag, den 2.2.2020 um 17 Uhr in Weinheim (St. Laurentius am Marktplatz). Eintrittskarten zum Preis von 7 bis 30 Euro gibt es im Vorverkauf bei Zigarren Grimm und dem Pfarramt St. Bonifatius in Heidelberg, bei Diesbach-Medien in Weinheim, telefonisch unter 06221/802286 sowie an den Abendkassen. Weitere Infos sowie Kartenbestellungen per E-Mail an dilsbergerkantorei@gmail.com .
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