Tristan und Isolde
- Datum: Montag, 21. April 2014 um 17:00 Uhr
- Location: Oper Frankfurt
- Untermainanlage 11 60311 Frankfurt am Main
- Eintritt: ab
- Künstler: Oper Frankfurt, Städtische Bühnen Frankfurt am Main
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Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner (1813 1883)
Text vom Komponisten nach dem Versroman Tristan (um1210) von Gottfried von Straßburg
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Christof Nels Inszenierung dieser großen Liebesromanze stellt in einem reduzierten Bühnenbild voll und ganz die Personenregie in den Vordergrund. Neben Lance Ryan als Tristan wird Ensemblemitglied Claudia Mahnke als Brangäne zu erleben sein. Diese hat sie kürzlich in Houston in einer Inszenierung von Christof Loy gesungen. Am Pult wird Constantinos Carydis stehen, der in Frankfurt zuletzt mit seinem Dirigat anlässlich des Doppelabends Dido and AeneasHerzog Blaubarts Burg begeistern konnte.
Und so nimmt die Tragödie ihren Lauf: Isolde und ihre Vertraute Brangäne befinden sich auf der Fahrt nach Cornwall, wo Isolde König Marke heiraten soll. Sie hingegen möchte lieber mit Tristan sterben. Sie lässt diesen rufen und hat inzwischen Brangäne befohlen, ein Gift vorzubereiten. Brangäne gießt jedoch einen Liebestrank in den Becher, den sie Tristan und Isolde reicht. Die verdrängten Liebesgefühle brechen aus beiden hervor, während das Schiff schon Cornwall ansteuert. Brangäne warnt Isolde vor Melot, der sowohl Tristans als auch Markes Vertrauter sei. Dennoch gibt Isolde Tristan das Zeichen, dass sie ihn erwarte. Die Liebenden vergessen die Welt. Marke und Melot brechen herein: Melot hat Tristan verraten. Tristan fordert Melot zum Kampf heraus und stürzt sich in dessen Schwert. Der schwerverwundete Tristan schwankt mittlerweile auf seiner Burg angelangt zwischen Todessehnsucht und dem Verlangen, Isolde wiederzusehen. Endlich naht ihr Schiff, doch Isolde kommt zu spät: Tristan sinkt ihr sterbend in die Arme. Ein zweites Schiff bringt König Marke, Melot und Brangäne. Kurwenal, Tristans treuer Knappe, tötet Melot im Kampf und als er sich auch auf König Marke stürzen will, wird er tödlich verletzt. Brangäne hat dem König inzwischen gestanden, dass sie den beiden einen Liebestrank gereicht hat. Markes Verzeihung erreicht Isolde nicht mehr, sie bricht über Tristans Leiche tot zusammen.
Musikalische Leitung: Constantinos Carydis
Inszenierung: Christof Nel (2003)
Bühnenbild: Jens Kilian
Pressestimmen:
,Tristan und Isolde, fast unmöglich zu inszenieren, ist eine gute Messlatte für die Möglichkeiten eines Opernhauses. Frankfurts Tristan kam am gleichen Tag heraus wie jener in Wien, kostete aber unzweifelhaft eine Menge weniger und war der Wiener Produktion in fast jeder Hinsicht haushoch überlegen. Während in der Wiener Produktion gerade einmal fünf interessante Minuten die ansonsten vorherrschende Langeweile erleuchteten, hat Christof Nel aus Wagners Monolith ein ergreifendes Drama gemacht. (Financial Times)
Dieser Tristan - Premiere war 2003 - ist zweifellos die schlüssigste Inszenierung, die Nel für Frankfurt schuf (...) Viele Bravos für alle. (Frankfurter Neue Presse)
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