Ausstellung Thomas Volgmann

Thomas Volgmann wurde 1976 in Augsburg geboren und lebt seit 2005 in Hamburg / St. Pauli.
Von Jugend an hat er sich mit Kunst beschäftigt: Nach einem abgebrochenen Grafikdesignstudium folgte eine Ausbildung zum Theatermaler in Augsburg.
Nach dem Umzug 2005 nach Hamburg folgten Anstellungen in den Werkstätten des Dt. Schauspielhauses, der Hamburgischen Staatsoper und des Ernst-Deutsch-Theaters.
Erste Ausstellungen erfolgten 2009, und seit 2010 ist Thomas Volgmann freischaffender Künstler, der auch in seiner Band "Kapelle Herrenweide" am Schlagzeug spielt. Er war auch Mitautor und Mitinterpret des anarchistischen Leseprojekts "Leserpistole".
Bei der NHKV (Neue Hamburger Künstlervereini-gung) war Thomas Volgmann Gründungsmitglied.
Heute stellt der Künstler seine Werke in ganz Deutschland aus.

Die Werke von Thomas Volgmann sind oft keine einfache Kost: Hinschauen und beiseite legen lassen diese Meisterzeichnungen kaum zu, dazu sind sie zu vielschichtig. Der Betrachter erkennt in den filigranen Zeichnungen oder komikartigen Malereien immer wieder neue Details, neue Hinweise, neue Metaphern mit einer Verbindung zu ganz aktuellen Themen.
Seine Bilder mögen auf dem ersten flüchtigen Blick bizarre, Angst einflößende Monstren sein, geht man jedoch in die Tiefe, mag der Betrachter auch sich selbst, Situationen, mit denen er sich beschäftigen muss, wiedererkennen.
Auch seine ausgestellten Objekte bedürfen des genauen Hinschauens, denn so ist auch der Künstler: Er schaut hin, er sieht, er interpretiert, er setzt um, er drückt aus, was kaum jemand sagt. So abstrahiert Thomas Volgmann unsere (auch politische) Umwelt, lädt durch seine Kunst zum Hinschauen und Überlegen ein.