Laden...

Nina Fandler, Verena Landau, Esther Miranda, Tobias Stutz Und Detlef Waschkau: "Urban Space“

  • Event teilen:

Nina Fandler, Verena Landau, Esther Miranda, Tobias Stutz Und Detlef Waschkau: "Urban Space“
Hochgeladen von: Galerie Anette Müller
Quelle: Verena Landau "Petrolio" 2017 Öl auf Leinwand 140 x 180 cm © Verena Landau Foto © Christoph Sandig

Wir freuen uns, vom 1. Juni bis zum 29. Juni 2019 die Gruppenausstellung "Urban Space" präsentieren zu können, in der Gemälde von Nina Fandler, Verena Landau, Esther Miranda und Tobias Stutz und Reliefarbeiten von Detlef Waschkau gegenübergestellt werden. Die Ausstellung zeigt, auf welche unterschiedliche Art und Weise sich Künstler heute mit dem urbanen Raum auseinandersetzen.

Die spanische Künstlerin Esther Miranda sucht in ihren atmosphärischen Malereien das tägliche Leben in den Städten des Südens momenthaft festzuhalten. Das Element, das sie dabei malerisch auskostet, ist das Phänomen Licht. So entsteht in ihren neuen Malereien auf reflektierenden Aluminiumplatten eine lebendige Bildfläche, die sowohl Licht als auch Raum enthält. Esther Miranda (1976 geboren in Vitoria, Spanien) hat von 1994 bis 2001 ein Studium der Philosophie an der Universität von Granada absolviert und im Anschluss als Lehrerin gearbeitet. Seit 2012 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin. Esther Miranda ist Schülerin des spanischen Malers Jesús Rodriguez de la Torre.

Auch Detlef Waschkaus Themen kreisen um den Menschen und die Stadt, die auch er in Momentaufnahmen festzuhalten sucht. Seine künstlerische Aufgabe sieht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler darin, die drei wesentlichen Komponenten seiner malerischen Holzreliefs - Farbe, Motiv und Raum - in einer Arbeit zu einem komplexen Werk zu vereinigen. In der Ausstellung sind Reliefarbeiten aus seiner jüngsten New York-Serie zu sehen. Detlef Waschkau (1961 geboren in Hannover) hat im Anschluss an sein Studium der Bildhauerei und Plastik an der Fachhochschule Aachen von 1992 bis 1995 Bildhauerei an der Hochschule der Künste in Berlin studiert und als Meisterschüler abgeschlossen. Im Zuge seiner wiederholten Auslandsaufenthalte sind seine Arbeiten mehrfach in internationalen Institutionen wie dem Deutschen Generalkonsulat in New York, Amerika (2017) und in der Residenz des deutschen Botschafters in Peking, China (2015) ausgestellt worden.

Die Aspekte Farbe, Form und Raum stehen auch im Vordergrund des Interesses von Tobias Stutz. Als Motiv dienen dem Bonner Maler Architekturen und Objekte vornehmlich aus der Zeit des Bauhaus. Einige seiner Arbeiten weisen über den formalen, malerischen Aspekt hinaus. So erinnert "Wohnmaschine", eine in der Ausstellung zu sehende Arbeit aus einer neuen Werkserie des Künstlers, auch daran, dass das Bauhaus die Grundlagen für die späteren Wohnsilos schuf und damit den Wohnungsbau in den (Vor-)Städten Europas über Jahrzehnte hinweg mit prägte. Tobias Stutz (1983 geboren in Filderstadt) hat von 2005 bis 2011 ein Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Professor Ralph Fleck absolviert, bevor er 2013 sein Studium an der Alanushochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter/Bonn abschloss.

Urbane Orte, aufgeladen mit Sinn und Funktion, finden sich auch in den Arbeiten von Verena Landau und Nina Fandler. Die beiden Malerinnen zählen zu den gegenständlichen und gleichzeitig konzeptuellen Malerinnen ihrer Generation, deren Kunst die Malerei nutzt, um mit ihr neben malerischen Fragestellungen vornehmlich solche zu untersuchen, die nicht im Bereich der "reinen" Malerei angesiedelt sind.

Der Düsseldorf Künstlerin Nina Fandler dient das Motiv der Spiegelung bzw. der Durchsicht als Medium der Selbst- oder Welterkenntnis. Durch die Buntglasfenster ihres im Mittelpunkt der Ausstellung stehenden großformatigen neuen Fensterbilds "True Colors" etwa blickt man in den Innenhof eines jener grauen Wohnsilos, die unsere Städte in den 70’er Jahren prägten und sich noch heute vielerorts wie hochkant gestellte Zigarrenkisten aneinanderreihen. Nina Fandler (1974 geboren in Wuppertal) hat von 1997 bis 2003 ein Studium der Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei den Professoren Konrad Klapheck und Jan Dibbets absolviert. Sie ist Meisterschülerin von Professor Jan Dibbets.

"Ein Plädoyer für den zufälligen Moment und seine tieferen Einsichten", sind die Malereien der Leipziger Künstlerin Verena Landau. "Sie imitieren den Schnappschuss inklusive des Zufalls, der festhält, was die nachträgliche Betrachtung erst offenbart; etwas Seltsames, vielleicht Indiskretes, Grundsätzliches", so Tina Simon in einer aktuellen Betrachtung über die Künstlerin. So scheint etwa die in der Ausstellung zu sehende Arbeit "Petrolio" nur auf den ersten Blick einen romantischen Sehnsuchtsmoment festzuhalten - eine Frau hinter halbrundem Fenster mit Blick auf eine Wasserfläche, die am Horizont von städtischer Architektur begrenzt ist. Denn die Industriearchitektur am Rande der Lagune um Venedig weist auf die akute Problematik hin, dass wirtschaftliche Motive mit dafür verantwortlich sind, dass das Ökosystem in der Region aus dem Gleichgewicht geraten ist. Verena Landau (1965 geboren in Düsseldorf) hat nach einer Lehre als Buchbinderin und einer Ausbildung in historischen Maltechniken im Atelier "Charles Cecil Studios" in Florenz, Italien von 1994 bis 1999 ein Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei den Professoren Arno Rink und Neo Rauch absolviert. Es folgen mehrere Lehrtätigkeiten neben Ihrer Arbeit als freie Künstlern.

Empfiehl Nina Fandler, Verena Landau, Esther Miranda, Tobias Stutz Und Detlef Waschkau: "Urban Space“, Galerie Anette Müller deinen Freunden per E-Mail.

abbrechen  

Teile diese Veranstaltung auf: Facebook | Twitter
Exportiere Nina Fandler, Verena Landau, Esther Miranda, Tobias Stutz Und Detlef Waschkau: "Urban Space“ als Termin in: Outlook, iCal oder Google Kalender

Du möchtest Nina Fandler, Verena Landau, Esther Miranda, Tobias Stutz Und Detlef Waschkau: "Urban Space“ zu deinen Favoriten hinzufügen?


Lass dich per E-Mail an diese Veranstaltung erinnern:


Bewertung / Kommentare:

  0 Bewertungen und 0 Kommentare
Kommentar zu dieser Veranstaltung:

Die Veranstaltung "Nina Fandler, Verena Landau, Esther Miranda, Tobias Stutz Und Detlef Waschkau: "Urban Space“" wurde am Donnerstag, 16. Mai 2019 von Galerie Anette Müller im openeventnetwork eingetragen.
Widget einbetten oder Design anpassen

Diese Veranstaltung auf deiner Webseite

Detail Widget      Countdown Widget

Nina Fandler, Verena Landau, Esther Miranda, Tobias Stutz Und Detlef Waschkau: "Urban Space“, Samstag, 29. Juni 2019, Galerie Anette Müller