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flausen+bundeskongress#2: the politics of art

darstellende Künste: ästhetik /strategie /aktion

flausen+bundeskongress#2: the politics of art
Hochgeladen von: k3 berlin - Kontor für Kultur und Kommunikation

Das Programm ist komplett. Unter dem programmatischen Titel "The Poli-tics of Art" diskutieren vom 5. -7. Februar 2019 beim flau-sen+bundeskongress#2 Akteur*innen aus den Freien Darstellenden Küns-ten, aus Politik, Wissenschaft und Förderinstitutionen aktuelle Bedingun-gen, Visionen und Koordinaten ihrer Arbeit. Zu dem dreitägigen Fachkon-gress in Köln mit insgesamt rund 25 Einzelveranstaltungen über "ästhetik /strategie /aktion" werden rund 180 Teilnehmer*innen aus dem In- und Aus-land erwartet. Tagungsort ist das Freie Werkstatt Theater, das bereits die erste Zusammenkunft 2017 ausgerichtet hatte.
Innovative, forschende Arbeit in den Freien Darstellenden Künsten fordert die Verständigung darüber, wie solche Arbeitsprozesse in der Praxis verankert sein sollen. Dies umso mehr, als die Koordinaten von Politik und Gesellschaft aktuell in Bewegung geraten und, mehr noch, durch populistische und nationalistische Bestrebungen unter Druck stehen. Der flausen+bundeskongress#2 konfron-tiert deshalb die Arbeitspraxis von Künstler*innen mit ihren Visionen und spürt ihren ästhetischen, sozialen und politischen Impulskräften nach.
Eine der entscheidenden Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte Diskus-sion ist die Kenntlichmachung der eigenen Grundlagen. Nikita Dhawan zeigt am ersten Tag des flausen+bundeskongress#2 in ihrer Keynote die internationale Perspektive dieses komplexen Vorgangs auf. Die Professorin für Politikwissen-schaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen spricht über die Rolle ästheti-scher Praktiken für eine globale, post-imperialistische Ethik und Politik.
Welche Positionen und Probleme die Akteur*innen des Kulturbetriebes selbst in den Fokus rücken, wird anschließend im World Café- Format "Die Freien Dar-stellenden Künste - Wert und Werte" verhandelt. Drei Themenräume sind hierfür eingerichtet: "Was wir wollen, was wir teilen." Die Künste und ihr Selbst-verständnis / "Man kann nicht alles zählen, was zählt." Die Künste und ihre Ökonomie / "Zuschauer*innen oder Verbündete?" Die Künste und ihr Publikum. In jedem dieser Themenräume geben fünf Einzeltische den Teilnehmer*innen ausführlich Gelegenheit, Fragen u. a. zu sozialen Standards und Förderstruktu-ren, zu gesellschaftlichen Solidarmodellen und künstlerischer Forschung, zum Publikum auf dem Land oder dem Begriff "Heimat" als künstlerischem Ansatz intensiv zu bearbeiten.
Die Paneldiskussion mit dem Thema "Zwischen Freiheit und Auftrag - die Kunst in unsicheren Zeiten" ist eines der zentralen Elemente des zweiten Veranstaltungstages: Populismus und Nationalismus setzen die Zivilgesellschaft unter Druck. Ängste vor dem Fremden werden beschworen, ein Freund-Feind-Denken zieht in politische Diskurse ein. Im gleichen Zug wird die Freiheit der Kunst in Frage gestellt: Sie soll sich Aufträgen wie etwa der Identitätsstiftung unterwerfen. Wohin also geht die Kunst in diesen Zeiten, in denen ihre Hand-lungsräume unsicher werden? Wie behaupten Künstler*innen ihre Freiräume? Wo entstehen ästhetische Formen, die jenseits von Themensetzungen oder (Selbst-)Beauftragungen politisch lesbar werden? Und: Wie positionieren sich Kulturpolitik und Förderinstitutionen? Unter den Diskutant*innen des Panels ist Erhard Grundl (MdB Bündnis 90/Die Grünen), Autor der "Brüsseler Erklärung für die Freiheit der Kunst" vom Juli dieses Jahres.
Die internationale Relevanz des Kongressmottos "The Politics of Art" verdeut-licht insbesondere der dritte Tag der Tagung. An gleich sieben Thementischen stehen "Künstlerische Kooperationen im Europa der Nationalismen" im Mit-telpunkt: Welchen Stellenwert haben die Künste in einem Europa, dessen poli-tische Bindungskräfte schwinden? Ist Kunst eine Ressource der Solidarität, über Grenzen hinweg? Können Bündnisse und Netzwerke die Initialzündung für zukunftsweisende Kooperationsformen geben? Mit den Kongressteilneh-mer*innen diskutieren Kunstschaffende und -verantwortliche aus unterschiedli-chen Ländern und Kontexten, u. a. Davide D'Antonio (Italien), Kathrin Hrusa-nova (Bulgarien), Janez Janša (Slowenien), Jeppe Nissen (Dänemark) und Kim Selody (Kanada).
Zwei abendliche Veranstaltungen ergänzen das straffe Tagungsprogramm: als Ritual und Gruppenpraxis die dreistündige Performance "The Karma Accelerator"von Once We Were Islands und das Open Space-Format "Night Camp", bei dem themenoffen nicht gestellte Fragen oder vergessene Antworten zur Sprache kommen können, Wissen geteilt und Netzwerke weiterentwickelt werden sollen, um neue Projekte anzustoßen.

Kongressveranstalter ist das Freie Werkstatt Theater Köln in Zusammenarbeit mit dem theater wrede+, Oldenburg, und dem flausen+bundesnetzwerk, zu dem sich 24 Theaterhäuser und Orte künstlerischer Forschung aus dreizehn Bundesländern verbunden haben. Das flausen+bundesnetzwerk gehört dem Bündnis für Freie Darstellende Künste an.
Der flausen+bundeskongress#2 wird gefördert von der Kunststiftung Nord-rhein-Westfalen, vom Kulturamt der Stadt Köln, vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Anmeldung und das detaillierte Programm unter: www.flausenkongress.de


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Die Veranstaltung "flausen+bundeskongress#2: the politics of art" wurde am Montag, 21. Januar 2019 von k3 berlin - Kontor für Kultur und Kommunikation im openeventnetwork eingetragen.
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flausen+bundeskongress#2: the politics of art, Mittwoch, 06. Februar 2019, Freies Werkstatt Theater Köln