Geraubte Kinder
- Datum: Samstag, 16. Februar 2019 um 15:00 Uhr
- Location: KZ-Gedenkstätte Neuengamme
- Jean-Dolidier-Weg 75 21039 Hamburg
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Eröffnung der Ausstellung "Geraubte Kinder” mit Christoph Schwarz(Vorsitzender des Vereins "Geraubte Kinder - vergessene Opfer") und Bettina Horst-Grundmann(Tochter von Janina Kunsztowicz, Enkelin von Bernhard Lukaszewski). Ihre Mutter war ein "geraubtes Kind" aus Posen, der Großvater starb 1944 im KZ Neuengamme. Mit der Wanderausstellung "Geraubte Kinder" wird ein in der Öffentlichkeit bisher weitgehend unbekannte Kriegsverbrechen des 2. Weltkrieges in Erinnerung gerufen: Der Raub von Kindern durch die Nationalsozialisten in den besetzten Gebieten. Die Ausstellung dokumentiert Schicksale von Menschen, die als Kinder aus Polen, Russland, Slowenien, Tschechien und Norwegen wegen ihres vermeintlich "arischen" Aussehens nach Deutschland verschleppt und dort in Pflegefamilien, Heimen oder in Lagern "zwangsgermanisiert" wurden. Christoph Schwarz interviewte 30 Zeitzeugen aus ganz Europa und suchte in Archiven nach Spuren der mindestens 50.000 Kinder, die von Deutschen in den von ihnen besetzten Ländern von ihren Eltern weggenommen und nach Deutschland gebracht wurden. Einleitende Worte von Dr. Oliver von Wrochem(KZ-Gedenkstätte Neuengamme). Die Ausstellung ist bis zum 19. März im Foyer der Hauptausstellung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zu den Öffnungszeiten der Gedenkstätte zu sehen.
Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hauptausstellung
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