Fluchtpunkt Hamburg - Texte im Exil
- Datum: Mittwoch, 31. Oktober 2018 um 18:00 Uhr
- Location: Stadtteilhaus Horner Freiheit
- Am Gojenboom 46 22111 Hamburg
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Verfolgte Frauen lesen und berichten über Ihre Erfahrungen.
Der Verband Deutscher Schriftsteller und die Horner Freiheit laden Sie herzlich zur Lesung und Diskussion ein:
Im Rahmen von FLUCHTPUNKT HAMBURG - TEXTE IM EXIL lesen als Besonderheit im Stadtteilhaus ausschließlich Frauen.
Nassrin Ranjbar Irani, Autorin und Literaturwissenschaftlerin aus dem Iran, und Afërdita Halimi, Autorin aus Albanien, lesen auf Persich, Albanisch + Deutsch aus ihren Texten.
Nassrin Ranjbar Irani
geb. 1955 in Schiraz, im Iran. Studium der persischen Sprache und Literatur an der Pahlavi Univer sität von Schiraz. In dieser Zeit war sie als Autorin, Redakteurin und Moderatorin beim Rundfunk und Fernsehen tätig. Anschließend arbeitete sie als Journalistin bei der größten Zeitung Irans "Keyhan". In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts flüchtete Nassrin Irani mit Mann und Kindern nach Deutschland und lebt seitdem in Hamburg. Sie veröffentlichte Kurzgeschichten, Lyrik und Märchen. Seit 2009 gibt sie an der Hamburger Uni regelmäßige wöchentliche Vorlesungen über persische Literatur. In Deutschland hat sie bis jetzt fünf Bücher publiziert. Nassrin Irani ist Mitglied im VS - Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Landesverband Hamburg.
Afërdita Halimi
wurde im Kosovo geboren. Ein literatur- und sprachwissen schaftliches Studium auf Lehramt hat sie im Kosovo absolviert und abgeschlossen. 1992 flüchtete sie aus ihrer ersten Heimat nach Deutschland, um dort ein neues, zweites Zuhause aufzubauen. Der Sprung in die Fremde ist ihr gelungen: An der Universität Hamburg lehrte sie mehrere Semester die albanische Sprache und unterrichtete zugleich in Hamburg und Wedel (Kreis Pinneberg) Kinder in ihrer albanischen Muttersprache. Von 2000-2004 hatte sie den Vorsitz des albanischen Elternrates in Hamburg inne. Außerdem war sie Mitglied im "Albanischen Lehrerrat" in Deutschland. Bis heute ist sie aktives Mitglied bei der Deutsch-Albanischen Freundschaftsgesellschaft (DAFG). Seitdem Afërdita Halimi in Deutschland lebt, setzt sie sich für die Belange von Migranten ein und engagiert sich interkulturell. Damit ihr Engagement an Nachhaltigkeit und Relevanz gewinnt, gründete sie 2005 einen eigenen Verein, den Verein für Bildung, Kultur und Völkerverständigung (BKV) e.V. Gemeinnützig anerkannt und mit staatlicher Förderung gelingt es so, eine Vielzahl an Projekten für Migranten zu initiieren und deren Interessen im interkulturellen Miteinander zu vertreten. In ihrer Freizeit schreibt Afërdita Halimi Lyrik, Theaterstücke, Sketche, Artikel, Reportagen, aber auch historische Publikationen. Sie hat inzwischen schon sieben Bücher veröffentlicht. Tenor dieser Publikationen ist vor allem das Thema Migration.
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