Reineke Fuchs
Johann Wolfgang von Goethe
- Datum: Donnerstag, 29. Juni 2017 um 20:00 Uhr
- Location: Volkstheater Rostock - Kleine Komödie
- Rostocker Str. 8 18119 Rostock
- Telefon: 0381 3814700
- Webseite: volkstheater-rostock.de
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"Pfingsten, das liebliche Fest war gekommen! es grünten und blühten / Feld und Wald; auf Hügeln und Höhn, in Büschen und Hecken / Übten ein fröhliches Lied die neuermunterten Vögel" - so beginnt Johann Wolfgang Goethes berühmtes Versepos REINEKE FUCHS und so nimmt Steffen Schreier seine Gäste in der Kleinen Komödie mit in die Geschichte des schlitzohrigen Hühnermörders und genialen Wortverdrehers. "Einen Entsetzensschrei über die heimtückische, grausame Welt, in der der Mörder und Lügner zu Ehren kommt," hat der us-amerikanische Psychoanalytiker Kurt E. Eissler Goethes Werk genannt. Und in der Tat: Trotz seines todbringenden Treibens wird Reineke, der Fuchs, im Prozess am Hofe des Königs wegen seiner Taten nicht verurteilt, sondern schlussendlich noch mit dem Posten und den Pfründen eines Reichskanzlers belohnt. Warum folgen wir ihm, der mit Schläue, Unverfrorenheit und Raffinesse, vorgeht, so begeistert? Warum fühlen wir mit dem Übeltäter sogar mit? "Denn so ist es beschaffen, so wird es bleiben", schreibt Goethe am Ende seiner 1794 geschriebenes Dichtung und meint damit den Gang der Welt.
Der Schauspieler Steffen Schreier hat sich für seine Interpretation dieser Weltenbeschreibung tatkräftige Verstärkung geholt. Der Rostocker Musiker Christian Kuzio führt ihn als Dachs Grimbart an den Hof und begleitet ihn dabei auf seine bekannt überraschend-leichtklingende Art durch das altmeisterliche Epos. Gemeinsam verspeisen die Beiden dabei mit ihren Gästen so manches Stück gegrilltes Federvieh.
Pressestimmen zur Premiere
Frank Schlößer, das-ist-rostock.de // 16.05.2016: "Der Duft der Macht"
"Mit Steffen Schreier wurde der Mann gefunden, der das Stück zu einem Dauerbrenner am Rostocker Volkstheater entwickeln kann. Er schlüpft in die Rollen des Stückes, wirft sich selbst die Bälle zu und jongliert auf diese Weise den Hahn gegen den König, den Bock gegen den Hasen aus. Man kann ihm über anderthalb Stunden zuhören - und durchweg mit Lust."
"Dieser Abend macht Spaß, er könnte auch Jugendlichen den großen deutschen Dichter nahebringen…"
Dietrich Pätzold, OSTSEE-ZEITUNG // 17.05.2016: "Lustig, brutal, wahr und schön: Goethes "Reineke Fuchs am Volkstheater"
"…wird in Steffen Schreiers sehr genauer, lustvoller Sprachgestaltung zum Erlebnis: Ausgiebig und geradezu liebevoll artikuliert er, lässt den Reichtum der Sprache zum Klang werden…"
"Dazu Kuzio, der auf der Gitarre mit wenig Material eine vielseitig illustrierende Klangkulisse schafft..."
Mai
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