KOLARI

Kolari kommen im September auf Tour

Kolari stammen aus Hamburg und charakterisieren ihren Sound in etwa folgendermaßen: Stell Dir vor, Du hältst eine Kettensäge in einen Kühlschrank voller Katzenbabys, während Dir jemand 2000C heißes Käsefondue über den Kopf kippt so hast Du einen visuellen Eindruck davon, wie Kolari klingen. Das trifft es ungefähr ziemlich genau. Der frickelige Post-Hardcore des Quintetts findet den einfachen 44-Takt ein bisschen öde und bringt mit häufigeren Wechselspielen Schwung in die Songs. Songs, die aus der Not geboren wurden, um dem Unverständnis einen Klang zu verleihen. Gitarren als Waffe gegen Lähmung, Drumblizzard um alte Geister das Fürchten zu lehren und die Bühne als letzte Enklave der Freiheit. Darum spielen die Jungs so gerne live, atmen viel frische Bühnenluft und ernähren sich quasi von Gaffa-Tape. Kolari haben das Mathcore-Abitur mit dem Durchschnitt 1,6 bestanden und akzeptieren vom Metal nur das Lauteste in ihrer Musik. Vor ziemlicher Zeit erschien die Speaker-zerbröselnde Drei-Stücke-EP French Grammar, seit gerade eben ist das neue Stück Pay The Rant draußen, die dem Leben nicht nur mit der schönen Zeile Even my reality check bounced den Mittelfinger zeigt und am 18. August erscheint die Debütplatte FearFocus beim geschmackssicheren Label Sportklub Rotter Damm. Jetzt aber gehen Kolari erst einmal mit den Geballer-Briten Pulled Apart By Horses auf Tour, im September reißen sie dann als Headliner auf ihrer Enemies With Benefits-Tour unsere Säle ein und unsere Seelen auf.