Daniel Haake - Narkotische Kultur

Die interaktive Installation Narkotische Kultur besteht aus einem Interface in Form einer gigantischen Computermaus, mit der ein Computerspiel auf einer wandgroßen Projektion gesteuert wird. Es geht darum, die Reflexion der Wirkung von Medien auf unsere Wahrnehmung, unser Verhalten und unsere Kultur anzuregen.
Wir unterwerfen uns geradezu den Technologien, die wir wie in Trance nutzen und unser Leben beherrschen. Um auf diesen Sachverhalt hinzuweisen, wird dem Benutzer die Erfahrung geboten, sich mit vollem Einsatz des Körpers und der Sinne durch eine künstliche Welt zu navigieren.
Des Weiteren ist die Arbeit ein Versuch eine breitere Masse von Menschen mit Bildender Kunst zu konfrontieren. Indem der Alltagsgegenstand Computermaus in eine ungewöhnliche Ebene überführt wird, erregt er sofort das Interesse des Rezipienten. Außerdem wird die Beteiligung am Spiel mit Vergnügen und Unterhaltung verbunden, und ist daher ein ideales Medium, um möglichst viele Menschen verschiedener kultureller Interessen anzusprechen.

Daniel Haake, 1978 geboren in VarelFriesland; 1997-2000 Ausbildung zum Buchbinder; 2001-2004 Klex Kunstschule, Oldenburg; 2004-2009 Studium der Freien Kunst an der HBK Saar bei Prof. Ulrike Rosenbach und Prof. Tamás Waliczky; 2009 Diplom mit Auszeichnung, Meisterschüler von Tamás Waliczky
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