Die Geisha

Japan 1896: Das Teehaus "Zu den zehntausend Freuden" ist ein beliebter Treffpunkt, nicht nur für die Einheimischen, sondern vor allem für die Offiziere der in der Hafenstadt vor Anker liegenden internationalen Schiffe.
Der heimliche Star unter den Geishas des chinesischen Betreibers Wun-Chi ist Mimosa San, die als beste Sängerin Japans gilt. Der englische Offizier Reginald Fairfax sucht sie täglich auf, obwohl er daheim in England eigentlich mit seiner Jugendfreundin Molly Seamore verlobt ist. Er ist jedoch bei weitem nicht der Einzige, der der Geisha verfallen ist. Um ihre Gunst konkurrieren noch ein einflussreicher japanischer Adliger und der Mann, dem die zarte Geisha schon vor langer Zeit ihr Herz geschenkt hat, ein Leutnant der japanischen Armee. Als die neue Dolmetscherin Juliette, eine quirlige Französin, und Molly Seamore, die Verlobte von Reginald Fairfax, im Verein mit ihren englischen Freundinnen im Teehaus erscheinen, ist das Liebes- und Beziehungs-Chaos perfekt.
Sidney Jones’ 1896 uraufgeführtes Musical wurde schnell ein Welt-Erfolg und zählte bis zum 2. Weltkrieg zu den sehr häufig gespielten Stücken des unterhaltenden Musiktheaters. Das wundert nicht, denn die schmissige Musik und die farbenfrohen Charaktere wissen wahrlich zu bezaubern.

Von Owen Hall und Harry Greenbank
Musik von Sidney Jones
Deutsch von C. M. Roehr und Julius Freund

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