6. NDR-Sinfoniekonzert - Spöttische Töne
- Datum: Samstag, 19. März 2016 um 19:30 Uhr
- Location: MuK - Musik- und Kongreßhalle Lübeck
- Willy-Brandt-Allee 10 23554 Lübeck
- Eintritt: ab 18.05
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DerKonzertsaal der MuK steht bis zum Frühjahr 2017 aufgrund konstruktiver Mängel nichtzur Verfügung.
Die Veranstaltung 6. NDR-Sinfoniekonzert - Spöttische Töne wird daher in der bestuhlten Rotunde der MuKstattfinden. Die erworbenen Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
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6. NDR-Sinfoniekonzert
Spöttische Töne
Krzysztof Urba?ski, Dirigent; ThomasHampson, Bariton; NDR Sinfonieorchester
Richard Strauss (1864 - 1949) - "Till Eulenspiegels lustige Streiche" op.28
Gustav Mahler (1860 - 1911) - Lieder aus "Des Knaben Wunderhorn"
Dmitrij Schostakowitsch (1906 - 1975) - Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93
Star-BaritonThomas Hampson und Krzysztof Urba?ski, seit dieser Saison Erster Gastdirigentdes NDR Sinfonieorchesters, widmen sich in diesem Konzert hintergründigenWeltsichten und doppelbödigen musikalischen Botschaften. "Es gibt keineSinfonie, die nichts mit dem menschlichen Leben zu tun hat", ist sichThomas Hampson sicher. "Die klassische Musik und damit die Welt, die Menschen,die Geschichte, die sich in ihr widerspiegeln, ist so riesig, sounerschöpflich."
SeitJahrzehnten ist der gebürtige Amerikaner auf den Bühnen rund um den Globusunterwegs, um seine riesige Fan-Gemeinde an dieser Welt teilhaben zu lassen.Nun kommt er endlich wieder zum NDR Sinfonieorchester. Im Gepäck hat er Notenvon seinem Lieblingskomponisten: Gustav Mahlers "Wunderhorn"-Lieder. InHampsons Interpretation werden einem ganz sicher nicht die vielen subtilironischen Kommentare zur Welt und den Menschen entgehen!
"Das Bestein der Musik steht nicht in den Noten", lautet ein berühmter Satz GustavMahlers. Zwischen den Zeilen zu lesen lohnt sich auch bei den beiden anderenWerken, die Urba?ski den "Wunderhorn"-Liedern zur Seite gestellt hat.Richard Strauss trug bekanntlich den Schalk im Nacken, und in seinem "TillEulenspiegel" hat er seiner spöttischen Kritik am Spießbürgertum auchdeftig Ausdruck verliehen.
Aus überhauptnicht spaßigen Gründen dagegen musste Dmitrij Schostakowitsch in seiner Musikzeitlebens einen Balanceakt zwischen der Erfüllung von Zwängen der sowjetischenKulturpolitik und Mitteilung seiner privaten Weltsicht vollführen. Seine ZehnteSinfonie lässt sich als persönliche Abrechnung mit dem diktatorischen Regimehören. Sie ist voller versteckter autobiografischer Botschaften, und wer will,kann nach einem erschreckenden Porträt Stalins schließlich auch ein veritables"Tauwetter-Finale" erkennen.
Veranstalter:Norddeutscher Rundfunk, Hamburg
Karten gibt es im Vorverkauf für 17,05 € bis 45,10 € inkl. Vvk-Gebühren beitips&TICKETS und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.
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