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Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse des Modedesign-Austauschprojektes, initiiert vom Goethe-Institut Bangladesch, der weißensee kunsthochschule berlin und der Universität der Künste Berlin.

Eröffnung: Dienstag, 7. Juli, 19 Uhr
Ausstellung: 8.-17. Juli, Di-Fr und UdK- und Weissensee Rundgang Wochende 18./19. Juli, 10-18 Uhr

Das Label "Made in Bangladesch" ist auf Kleidung, die in Deutschland verkauft wird, überall zu finden. Die Textilindustrie ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für das Land: Fast 80 Prozent der Exporteinnahmen kommen aus dem internationalen Verkauf von Textilien, der Anteil am Bruttoinlandsprodukt betr.gt mehr als 10 Prozent. Entworfen wird die Kleidung jedoch bisher kaum in Bangladesch.

Unter der Leitung von Prof. Heike Selmer (wei.ensee kunsthochschule berlin) und Prof. Valeska Schmidt-Thomsen (Universit.t der Künste) reisten sechs Alumni des Studiengangs Modedesign der UdK Berlin und der wei.ensee kunsthochschule berlin im Oktober 2014 auf Einladung des Goethe‐Instituts Dhaka zu Forschungsaufenthalten nach Bangladesch und wurden im darauffolgenden Januar von sechs Alumni aus Bangladesch in Berlin besucht.

Die Projektteilnehmer besuchten in Bangladesch Textil-Fabriken, Designer, NGOs und Firmen, die wiederbelebte traditionelle Handwerkstechniken und nachhaltig ausgerichtete Produktionsmethoden fördern. In Berlin standen u.a. Modemessen und die Berlin Fashion Week auf dem Programm.

In Tandem-Teams entwickeln die zwölf Designer nun neue gestalterische Ansätze zur Verbesserung von Nachhaltigkeit, Partizipation und fairem Handel. Die Ergebnisse werden zur Berlin Fashion Week im Juli bei designtransfer ausgestellt.

Mode-Studierende in Bangladesch werden zwar in ihrem zukünftigen Arbeitsleben für Märkte in USA, Asien und Europa produzieren, w.hrend ihres Studiums und in ihrem Berufsleben werden ihnen aber nur sehr beschr.nkte Informationsm.glichkeiten zum aktuellen internationalen Modegeschehen geboten. Umgekehrt kennen Berliner Modedesigner Bangladesch, eines der international wichtigsten Mode-Herstellungsl.nder, nur vom Hörensagen.

Den Berliner Modedesignern wird so die Möglichkeit geboten, eines der international wichtigsten Mode-Herstellungsl.nder kennenzulernen und Kontakte und Netzwerke zu Berufskollegen und Herstellern aus Bangladesch aufzubauen. Die Teilnehmer aus Dhaka k.nnen sich im Gegenzug über europ.ische Modetrends informieren, Modeschaffende und -m.rkte kennenlernen, wichtige Mode- Events besuchen und Kontakte und Netzwerke zu Kollegen aus Deutschland aufbauen. Lokale und nachhaltige Produktionsmethoden und eine Zusammenarbeit auf Augenh.he stehen im Vordergrund des Projekts. Ende des Jahres wird das Projekt mit Studierenden in Berlin und Dhaka fortgesetzt.

english version

The exhibition presents the results of the fashion-design exchange project initiated by the Goethe-Institut Bangladesh, the Berlin Weissensee School of Art and the Berlin University of the Arts.

Opening: Tuesday, 7 July, 7 pm
Exhibition: 8-17 July, Tue-Fri, and the Berlin University of the Arts Rundgang and Weissensee Rundgang open doors weekend, 18-19 July, 10am-6pm

The label "Made in Bangladesh" is ubiquitous to clothing sold in Germany. The textile industry is an important economic factor for the South Asian country: Almost 80 percent of export earnings stem from the worldwide sale of textiles, its share of the gross domestic product adds up to more than 10 percent. Up to now however, the clothes are rarely designed in Bangladesh.

Under the direction of Prof. Heike Selmer (Berlin Weissensee School of Art) and Prof. Valeska Schmidt-Thomsen (Berlin University of the Arts) six alumni of the fashion design programs of the Berlin University of the Arts and the Berlin Weissensee School of Art travelled to Bangladesh for a research trip in November 2014 at the invitation of the Goethe-Institut Bangladesh. The following January they were visited in Berlin by six alumni from Bangladesh.
In Bangladesh, the participants of the project visited textile factories, designers, NGOs and companies that promote revived traditional craftsmanship and sustainability-oriented production methods. In Berlin they went to fashion trade fairs and visited the Berlin Fashion Week.

In teams of two the twelve designers are now developing new creative approaches to improving sustainability, participation, and fair trade. The results will be exhibited at designtransfer during the Berlin Fashion Week in July.

In their future professional lives, fashion students in Bangladesh will produce for markets in the USA, Asia and Europe, but during their studies and occupational lives they are offered only very limited information on the latest international fashion affairs. Conversely, Berlin fashion designers know Bangladesh, one of the world‘s most important fashion manufacturing countries, only by hearsay.

The project gives fashion designers from Berlin the opportunity to get to know one of the most important fashion manufacturing countries in the world, and to establish contacts and networks with professional colleagues and suppliers from Bangladesh. The participants from Dhaka on the other hand can inform themselves of European fashion trends, get to know fashion designers and markets, visit important fashion events, and establish contacts and networks with colleagues from Germany. Local and sustainable production methods and cooperative work at eye level are at the forefront of the project. At the end of the year, the project will continue with students from Berlin and Dhaka.

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