Giselle
- Datum: Mittwoch, 18. März 2009 um 19:30 Uhr
- Location: Theater Magdeburg
- Universitätsplatz 9 39104 Magdeburg
- Webseite: eventim.de
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Ballett in zwei Akten nach Jean Coralli und Jules PerrotTanzen ist Ausgelassenheit und pure Lebensfreude, Tanzen kann ein Rausch sein - wie die Liebe. Kein Wunder also, dass die schöne Giselle besonders leichtfüßig ist, seit sie den Mann ihres Herzens gefunden hat. Vergebens versucht die Mutter, besorgt um Giselles Wohlergehen, ihre Tochter mit der Geschichte der Wilis zu warnen - jener mörderischen Geisterwesen, die dazu verdammt sind, in Ewigkeit die Nächte hindurch zu tanzen. Aus Rache und enttäuschter Liebe stürzen sie jeden Mann ins Verderben, der ihren Weg kreuzt. Und so lauert die wirkliche Gefahr in Gestalt des schönen Fremden, in den Giselle unsterblich verliebt ist. Albrecht ist nicht, wer er vorgibt, zu sein - er ist bloß ein reicher Mann auf der Suche nach Abwechslung. Obwohl er bereits einer anderen Frau versprochen ist, umwirbt er Giselle. Hilarion, der selbst in das Mädchen verliebt ist, durchschaut das falsche Spiel, doch es ist zu spät: Als Giselle erkennt, dass ihre Liebe verraten wurde, ist ihr Schicksal bereits besiegelt ... Zu der Zeit, als Adolphe Adam die Musik zum Ballett Giselle vollendete, steckte der Spitzentanz sozusagen noch in den Kinderschuhen. Erst wenige Jahre zuvor hatten Tänzerinnen begonnen, Choreografien auf der Spitze zu präsentieren - und damit die in der Romantik so beliebte Darstellung übernatürlicher Spukbilder revolutioniert. Auch der Tanz der Wilis in Giselle ist kaum vorstellbar ohne das scheinbar schwerelose Dahingleiten der anmutigen Ballerinen auf ganzer Spitze. Nach der Uraufführung an der Pariser Opéra im Juni 1841 trat das Werk einen Siegeszug über die Bühnen der Welt an, der bis heute andauert. Musikalische Leitung: Alexander Steinitz Choreografie und Inszenierung: Olga Ilieva Veronika Zemlyakova als Giselle tanzt mit ausgefeilter Technik und tiefer Emotionalität die Wandlung des unschuldig liebenden Mädchens zur in den Wahnsinn und in den Tod Getriebenen. Und Gonzalo Galguera, der nach mehr als zehn Jahren die Rolle des Albrecht wieder tanzt, ist für sie mit weicher Eleganz und seiner kraftvoll-männlichen Athletik vor allem in den hoch fliegenden Sprüngen ein idealer Partner mit großer Ausstrahlung. (Magdeburger Volksstimme)
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